
glücklich sein ist trainierbar
Das ist doch eine gute Nachricht!
Wissenschafter stellten fest, dass es im Gehirn bestimmte Region gibt, die bei positiven Emotionen, wie Freude und Glück besonders aktiv sind. Das glückstraining zielt darauf ab, diese Regionen zu trainieren, also die Verästelung der Neuronen in diesem Bereich zu verstärken.
Alles, was wir wahrnehmen, fühlen oder denken verändert das Gehirn. Und was dabei auch noch wichtig ist: Wwiederholung spielt eine entscheidende Rolle: eine Telefonnummer, prägt sich umso besser ein, je öfter wir sie wählen. die neuronalen Verschaltungen im Gehirn werden gefestigt.
Diese Erkenntnis kann ich mir zunutze machen:
Ich ergreife jede Gelegenheit, um meinen "Glücks-Muskel" zu trainieren! Ich suche aktiv Situationen auf, von denen ich weiß, dass sie mich in gute Stimmung bringen.
Je öfter man in guter Stimmung ist, desto kräftiger wird diese Region. Und je kräftiger diese Region ist, umso leichter und intensiver kommt man in gute Stimmung.
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Und jetzt zur Kehrseite der Medaille:
Es gibt nämlich ebenso ein Regionen im Gehirn, die bei unangenehmen Gefühlen - wie z.b. Ärger - aktiv sind. Und je öfter wir uns ärgern, umso ausgeprägter sind diese neuronalen Netzwerke. Und diese Kette geht noch weiter: Je ausgeprägter diese Regionen, umso schneller und intensiver kommen wir in das jeweilige Gefühl hinein.
Also auch diese Regionen sind trainierbar, und wir trainieren sie meist mehrmals täglich.
Äger ist leider nicht vermeidbar und hat auch eine wichtige Funktion, manchmal ist es gesund und richtig, sich zu ärgern.
Aber: WIE OFT ärgern Sie sich?
Darauf kommt es an!
Mein Vorschlag: Beobachten Sie doch einmal, wie oft sie über Unangenehmes sprechen oder nachdenken, bzw Negatives hören. Und bedenken Sie, dass sie damit das "Negativ-Zentrum" trainieren.
Um das zu verdeutlichen kann man sich auch für ein paar Tage eine Raunzerzone "einrichten". Zu Hause, oder in der Firma: jeder, der jammert, nörgelt, schimpft, darf dies nur in der raunzerzone tun.
Es geht nicht darum, das zu verbieten, oder zu verpönen, sondern nur darum, bewusst zu machen WIE OFT wir es tun.
Und: viel Spaß beim Raunzen!
Mehr dazu finden Sie in meinen Büchern oder auf meinen CDs.